Rendezvous mit neuen Tönen

30.November.2014

Auf ein „Rendezvous mit neuen Tönen“, so der Titel des
Konzertes der „Eintracht“ am 08. November 2014, hatten fast 200 Gäste
sich eingelassen. Daher war die entsprechend romantisch  dekorierte TSG-Halle in Steinbach voll besetzt und alle bescheinigten der Eintracht, ein Konzert der besonderen Art dargeboten zu haben.

Der 1. Vorsitzende Jörg Haas stellte dann auch in seiner Begrüßung die Verbindung zu einem klassischen Rendezvous her und erzeugte damit
bereits das gewisse Kribbeln im Bauch. Nach dem Einstieg mit dem Gospel „Oh my Lord, What A Morning“ besangen die ca. 40 Sänger um Chorleiter Axel Pfeiffer
mit den Stücken „Aura Lee,  auch bekannt als“Love me Tender“ von Elvis Presley, und dem Barbershop-Stück „Little `lize Medley“ die Damenwelt. Es folgten die „Spanischen Nächte“ in dem dann eher die Sehnsucht nach fernen Ländern geweckt wurde, aber auch der Wunsch, wie ein Torero verehrt zu werden.

Nach einem Klaviersoli von Gunter Friedrich folgte der Kinderchor „Die Steinbacher“ Spatzen unter der Leitung von Renate Schygulla.
Erstmals waren die Erst-Klässler dabei und diese hatten nur eine Probe. Um so höher sind die auswendig vorgetragenen Stücke „Erntelied“ und „Sascha“ zu werten, so dass sie um eine Zugabe nicht herumkamen.Im Anschluss an ein weiteres Klavierstück, wiederum vorgetragen von Gunter Friedrich, trat der extra für dies Konzert gebildete Chor „Nassgeschwitzt“ auf, der sich aus Sängern der Eintracht zusammensetzte, und ebenfalls unter der Leitung von Axel Pfeiffer stand. In den drei Liedern“ Lass´ mich Dein Badewasser schlürfen“,Fever“ (ebenfalls von Elvis Presley) und „Lauch“ (von der A-Capella-Gruppe“Basta“) stand die Beziehung von Mann und Frau im Mittelpunkt.

 

 

So erfuhr man,  dass die Liebe wie ein Fieber ist und dass „Sex überschätzt wird, Lauch auch“, was bei den Zuhörern Schmunzeln und Lachen auslöste und in großem Beifall endete.Damit nicht genug, besang der Männerchor der „Eintracht“  selbst noch, wie ein Rendezvous enden kann. In dem Lied der Gruppe „Maybebop“ zeigten die Männer die Gefahr auf, wenn man sich sehr nahe kommt und dabei die brennenden Kerzen außer Acht lässt. Die nächsten beiden Lieder waren dann eine Reminiszenz an Udo Jürgens, der bekanntlich in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feierte.

Mit den Stücken „Aber bitte mit Sahne“ (am Klavier begleitet von Gunter Friedrich) und „Mit 66 Jahren“ zeigte die „Eintracht“ erneut ihre Fähigkeit, Außergewöhnliches
und Neues darzubieten. Und mit dem „Augustin-Rap“ fand das ganze zum Schluss noch eine Steigerung. Langanhaltender Beifall der Zuhörer bewies, dass die
neuen Klänge und Töne bestens ankamen.Mit dem als Zugabe dargebotene „Fein sein, beieinander bleib`n“ erfolgte dann die Bitte an die Zuhörer, im Anschluss an das Konzert
noch Gäste der „Eintracht“ zu sein, was bereitwillig angenommen wurde.